KLIMAWANDEL

KLIMAWANDEL EINFACH ERKLÄRT

Der Klimawandel bezeichnet langfristige Veränderungen der globalen Temperaturen und Wetterbedingungen, die sowohl durch natürliche als auch durch menschengemachte (anthropogene) Faktoren verursacht werden. Obwohl das Klima der Erde im Verlauf der Geschichte natürlichen Schwankungen unterlag, ist die derzeitige Erwärmung beispiellos und wird überwiegend durch Treibhausgasemissionen angetrieben. CO₂, Methan und Lachgas verstärken den Treibhauseffekt, indem sie mehr Wärme in der Atmosphäre halten. Dies führt zu steigenden Durchschnittstemperaturen, häufigeren Extremwetterereignissen und Störungen in Ökosystemen. Wissenschaftliche Studien belegen eindeutig, dass der aktuelle Klimawandel hauptsächlich auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen ist.

DIREKTE UND INDIREKTE WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN DES KLIMAWANDELS

Der Klimawandel hat weitreichende wirtschaftliche Folgen für Unternehmen – sowohl direkte als auch indirekte. Während physische Schäden durch Extremwetterereignisse sofortige finanzielle Belastungen verursachen, führen indirekte Auswirkungen langfristig zu Wettbewerbsnachteilen. Unternehmen müssen Klimarisiken in ihre Geschäftsstrategien integrieren, um widerstandsfähig zu bleiben und zukünftige Kosten zu minimieren.

DIREKTE WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN

Extremwetterereignisse wie Stürme, Überschwemmungen und Hitzewellen führen zu Produktionsausfällen, Schäden an Infrastruktur und steigenden Versicherungskosten. Unternehmen in besonders betroffenen Regionen sehen sich zudem mit höheren Energiekosten und Engpässen bei Rohstoffen konfrontiert. Ohne gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen können betriebliche Störungen und finanzielle Verluste erheblich zunehmen. Eine robuste Klimastrategie hilft, diese Risiken zu mindern und die langfristige Resilienz zu stärken.

INDIREKTE WIRTSCHAFTLICHE AUSWIRKUNGEN

Neben den physischen Schäden bringt der Klimawandel auch langfristige Markt- und Regulierungsrisiken mit sich. Strengere Klimavorgaben, steigende CO₂-Kosten und veränderte Verbraucherpräferenzen erhöhen den Druck auf Unternehmen, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wer es versäumt, klimafreundliche Innovationen zu implementieren, riskiert Marktanteilsverluste und negative Auswirkungen auf das Unternehmensimage. Eine frühzeitige Anpassung an diese Veränderungen ist entscheidend, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

CO₂-BILANZIERUNG UND EMISSIONSREDUKTION ALS TEIL EINER KLIMASTRATEGIE

Eine präzise CO₂-Bilanzierung ist die Grundlage jeder wirkungsvollen Klimastrategie, da sie Transparenz über Emissionsquellen schafft und gezielte Reduktionsmaßnahmen ermöglicht. Unternehmen sollten ihre direkten und indirekten Emissionen systematisch erfassen, um effektive Reduktionspfade zu definieren. Maßnahmen wie der Umstieg auf erneuerbare Energien, die Steigerung der Energieeffizienz oder die Einführung nachhaltiger Mobilitätskonzepte tragen dazu bei, den CO₂-Fußabdruck zu verringern.

FORLIANCE unterstützt Unternehmen bei der Erstellung detaillierter CO₂-Bilanzen, der Entwicklung maßgeschneiderter Reduktionsstrategien und der Umsetzung nachhaltiger Lösungen. Eine fundierte Klimastrategie senkt nicht nur Emissionen, sondern sorgt auch für die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und verschafft langfristige Wettbewerbsvorteile.

WAS UNTERNEHMEN GEGEN DEN KLIMAWANDEL TUN KÖNNEN

Der Klimawandel erfordert entschlossenes und strategisches Handeln von Unternehmen, um Risiken zu minimieren und neue Chancen zu nutzen. Eine ganzheitliche Klimastrategie, die Emissionen reduziert, nachhaltige Innovationen fördert und Klimarisiken integriert, ist entscheidend für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Nachfolgend finden Sie zentrale Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um dem Klimawandel wirksam zu begegnen.

WAS IST DIE FAIRTRADE-ZERTIFIZIERUNG?

Farmer Managed Natural Regeneration (FMNR) ist eine nachhaltige Methode zur Wiederherstellung von Land, die darauf abzielt, Armut und Hunger unter Subsistenzbauern zu bekämpfen, indem die Nahrungs- und Holzproduktion gesteigert und die Widerstandsfähigkeit gegen Klimaextreme erhöht wird. Von den Vereinten Nationen definiert, ist FMNR für seinen kostengünstigen Ansatz zur Wiederherstellung degradierter Böden bekannt, der auf dem systematischen Nachwachsen von Bäumen und Sträuchern aus bestehenden Wurzelsystemen oder Samen basiert.

FMNR wurde 1983 von Tony Rinaudo, einem australischen Agronomen bei World Vision, in Niger entwickelt. Die Methode erwies sich als erfolgreich bei der Erhöhung der Holzversorgung und der Wiederherstellung der Vegetation, was besonders während der Hungersnot 1984 von großem Nutzen war. Bis 2004 nutzten die Hälfte der Bauern in Niger FMNR.