ADDITIONALITÄT

Additionalität bezieht sich auf das Prinzip, dass Emissionsminderungen oder -entnahmen aus einem Klimaschutzprojekt nur durch die Umsetzung des Projekts dank des finanziellen Anreizes durch Kohlenstoffkredits erfolgen. Dieses Konzept stellt sicher, dass die Wirkung des Projekts tatsächlich zusätzlich ist und ohne die zusätzliche Finanzierung nicht stattgefunden hätte. Es bestätigt, dass die Minderung von Emissionen direkt durch die Unterstützung von Kohlenstoffkredits ermöglicht wird. 

Das Konzept der Additionalität ist entscheidend, um die Integrität und Glaubwürdigkeit von Kohlenstoffkreditmärkten zu wahren. Wenn ein Projekt nicht zusätzlich ist, bedeutet das, dass die beanspruchten Emissionsminderungen auch ohne die Kohlenstoffkredits stattgefunden hätten, was den Zweck der Kredits untergräbt. Zudem stellt es sicher, dass die Kohlenstoffkredits reale, messbare und überprüfbare Emissionsminderungen repräsentieren. Dies ist von großer Bedeutung für Unternehmen und Einzelpersonen, die diese Kredits kaufen, da es garantiert, dass ihre Investition zu echten Umweltvorteilen beiträgt. 

Die Additionalität wird durch die Durchführung der folgenden Analysen nachgewiesen:

• Baseline-Analyse: Es wird ein Basisszenario erstellt, um zu zeigen, was ohne das Projekt geschehen würde.
• Investitionsanalyse: Hierbei wird nachgewiesen, dass das Projekt ohne die Einnahmen aus Kohlenstoffkredits finanziell nicht attraktiv wäre.
• Barrierenanalyse: Identifizierung und Nachweis von Hindernissen, die das Projekt ohne die Finanzierung durch Kohlenstoffkredits verhindern würden.
• Analyse der gängigen Praxis: Es wird sichergestellt, dass die Projektaktivität in der jeweiligen Branche und Region keine gängige Praxis ist.

Bei FORLIANCE stellen wir sicher, dass unsere naturbasierten Kohlenstoffprojekte den höchsten Standards der Additionalität entsprechen und nachweisbare und bedeutungsvolle Beiträge zur Minderung des Klimawandels leisten.