STILLLEGUNG VON CARBON CREDITS

„Retirement“ (Ruhestellung) bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Kohlenstoffzertifikat dauerhaft aus dem Umlauf genommen wird, um sicherzustellen, dass es nicht erneut verkauft oder verwendet wird. Sobald ein Kohlenstoffzertifikat stillgelegt wird, kann es nicht mehr gehandelt werden, was garantiert, dass die damit verbundenen Emissionsreduktionen nur einmal geltend gemacht werden. Diese Praxis gewährleistet die Glaubwürdigkeit von Kohlenstoffzertifikaten und bestätigt, dass die beanspruchten Emissionsminderungen tatsächlich erzielt wurden und nicht mehrfach angerechnet werden können. 

Die Ruhestellung ist entscheidend, um die Integrität der Kohlenstoffmärkte zu gewährleisten. Sie stellt sicher, dass jedes Kohlenstoffzertifikat, das eine bestimmte Menge reduzierter oder gespeicherter Treibhausgasemissionen repräsentiert, korrekt und nur einmal angerechnet wird. Ohne Ruhestellung besteht die Gefahr der doppelten Anrechnung, bei der dasselbe Zertifikat mehrfach verkauft oder beansprucht wird, was das Vertrauen und die Wirksamkeit von Kohlenstoffzertifikaten untergraben würde. Durch eine ordnungsgemäße Ruhestellung wird die Transparenz und das Vertrauen in die Kohlenstoffmärkte gestärkt, was mehr Unternehmen zur Teilnahme und Investition in Klimaschutzmaßnahmen ermutigt. 

Kohlenstoffzertifikate werden durch einen formellen Prozess, der von Kohlenstoffregistern verwaltet wird, stillgelegt. Diese Register verfolgen die Ausgabe, den Besitz und die Stilllegung von Kohlenstoffzertifikaten. Wenn eine Einheit ein Zertifikat stilllegen möchte, muss sie das Register informieren, das das Zertifikat in seiner Datenbank als stillgelegt markiert und sicherstellt, dass es nicht erneut gehandelt werden kann.