Was ist REDD+?
REED+ steht für „Verringerung der Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung sowie die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern und die Erhaltung und Verbesserung der Kohlenstoffvorräte in Wäldern“ und ist eine von mehreren globalen Maßnahmen zur Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels. Wälder sind hochkomplexe Ökosysteme, die in der Lage sind, CO 2 in ihrer Biomasse und ihren Böden zu speichern.
Der von der UNFCCC-Vertragsstaatenkonferenz (COP) im Jahr 2013 geschaffene Rahmen greift diese Qualitäten auf und soll den nationalen Regierungen bei ihren Aktivitäten zur Verringerung der Treibhausgasemissionen (THG) als Orientierung dienen. Außerdem soll er das Kohlenstoffspeicherpotenzial von Waldflächen erhöhen.
Zusätzliche wertvolle Vorteile von REDD+
Neben seiner grundlegenden Rolle bei der Eindämmung des Klimawandels bietet der Rahmen weitere wertvolle Vorteile. Diese sind unter anderem:
- die Anpassung an den Klimawandel,
- die positiven Auswirkungen auf die biologische Vielfalt
- Stärkung der Rechte und Lebensgrundlagen der Waldbewohner.
- Auf privater Ebene kann sie zu Maßnahmen anregen und eine Zusammenarbeit zur Verringerung der Entwaldung ermöglichen
FORLIANCE bezieht REDD+ in verschiedene Projekte ein
FORLIANCE ist sich des Potenzials von REDD+ für die Reduktion von Kohlenstoffemissionen und die nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern sehr bewusst. Daher zielen wir mit unseren Projekten darauf ab, Emissionen aus Entwaldung und Degradierung zu reduzieren. Ein Beispiel dafür ist das REDD+-Projekt Jari Amapá, das im Tal von Jari im Bundesstaat Amapá angesiedelt ist. Durch den Schutz des Waldes trägt das Projekt dazu bei, die vielfältige Fauna zu erhalten. Es ist auch ein Schlüsselfaktor für den Schutz und die Erhaltung der Wasserressourcen.