Ziel des Projekts ist es, ein nachhaltig bewirtschaftetes Mangrovenökosystem wiederherzustellen und langfristig zu erhalten. Dabei werden CO2 gebunden, das Risiko von Naturkatastrophen reduziert und die Armut in der Region bekämpft. Die erste Mangroven-Genbank Myanmars, die bereits 64 Arten umfasst, trägt erfolgreich zum Schutz der Biodiversität bei. Gleichzeitig wird die Ernährungssicherheit gestärkt, indem Erosion und Salzwassereintrag auf tiefliegenden Ackerflächen durch den steigenden Meeresspiegel verringert werden. Die Wiederaufforstung der Mangrovenwälder schafft außerdem neue Lebensräume für Fische, was besonders den lokalen Fischern zugutekommt.
Die Bevölkerung wird aktiv in alle Phasen des Projekts eingebunden, wobei einkommensschwache Familien besonders im Fokus stehen. Dadurch entstehen Arbeitsplätze mit überdurchschnittlichen Löhnen, was die ländliche Entwicklung vorantreibt. Diese Kombination aus Mangrovenaufforstung und Küstenschutz schafft eine bedeutende Kohlenstoffsenke und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Das zeichnet dieses Projekt aus:
- Schaffung wirtschaftlicher Chancen durch Schulungen und die Herstellung von energiesparenden Kochherden
- Wiederherstellung der Mangrovenwälder, um die Artenvielfalt zu fördern, CO2 zu binden und nachhaltige Lebensgrundlagen zu schaffen
- Zugang zu sauberem Trinkwasser durch den Bau von Brunnen und die Verteilung von glasierten Tontöpfen
- Verbesserung der Infrastruktur durch den Bau einer 27 Meter langen Holzbrücke, die die Erreichbarkeit und Vernetzung zwischen den Dörfern erleichtert