In Zusammenarbeit mit der NGO World Vision hat die lokale Bevölkerung zwei eigenständige Aufforstungsprojekte in den Regionen Sodo und Humbo (ca. 300 km südlich von Addis Abeba) ins Leben gerufen. Auch wenn es sich um separate Initiativen handelt, werden sie oft zusammen als Sodo/Humbo-Projekt bezeichnet, da sie gemeinsame Ziele verfolgen: den Schutz von Ökosystemen und die Stärkung der Gemeinden. Beide Projekte legen großen Wert auf die aktive Beteiligung und Eigenverantwortung der lokalen Bevölkerung.
Die Bewohner der Gemeinden rund um den Mount Damota spielen eine zentrale Rolle bei der Planung und Umsetzung der Projekte. Das Hauptziel ist der Schutz der stark gefährdeten Wälder an den Berghängen und die Verhinderung weiterer Abholzung. Mit der Methode der regenerativen Landwirtschaft (FMNR) wird die Landschaft verbessert, Lebensräume für Tiere geschaffen und Verbindungen zu anderen Waldgebieten gefördert. Die Aufforstungsmaßnahmen tragen darüber hinaus langfristig zur Wiederherstellung der Ökosysteme in der Region bei.
Das Sodo- und Humbo-Projekt ist ein starkes Beispiel dafür, wie gemeinschaftsgetragene Aufforstungsprojekte nachhaltige Einkommensmöglichkeiten schaffen und das Know-how der lokalen Bevölkerung fördern.
Das zeichnet dieses Projekt aus:
- FMNR in Äthiopien: Revolution des Bodenmanagements und Stärkung der Gemeinschaft
- Gemeindebrunnen-Initiative: Verbesserung des Zugangs zu sauberem Wasser
- Schutz von 25 bedrohten Arten und Erhalt der Biodiversität
- Schaffung von 2000 Arbeitsplätzen: Förderung der Gleichstellung und wirtschaftlicher Chancen für alle