Deutschlands Wälder stehen unter erheblichem Druck. Was einst als stabiles Ökosystem galt, gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht: Die Folgen des Klimawandels – anhaltende Dürreperioden, Stürme, Borkenkäferbefall und Waldbrände – setzen insbesondere Monokulturen wie Fichtenbeständen stark zu.
Re-Spire ist eine wissenschaftlich fundierte und zukunftsgerichtete Antwort auf diese Entwicklung. Das Projekt wurde 2019 ins Leben gerufen und zählt zu den ersten Wald-Klimaschutzprojekten in Deutschland, die nach international anerkannten Standards zertifiziert wurden. Ziel ist es, artenreiche, klimaresiliente Wälder zu entwickeln, die messbare Umweltleistungen erbringen und einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Auf einer Fläche von 77,9 Hektar wird ein geschädigter Forst schrittweise in ein ökologisch stabiles Waldökosystem überführt. Gepflanzt werden 25 standortgerechte Baumarten – darunter Buche, Eiche, Ahorn, Tanne, Lärche und Walnuss. Jede Art wurde gezielt ausgewählt, um die Anpassungsfähigkeit des Waldes zu stärken und langfristig seine ökologische Funktion zu sichern.
Diese Vielfalt ist kein Selbstzweck, sondern essenziell: Mischwälder sind deutlich robuster gegenüber Klimaeinflüssen, fördern gesunde Böden, stabilisieren den Wasserhaushalt und erhöhen die langfristige CO₂-Bindung. So entsteht ein zukunftsfähiger Wald – widerstandsfähig, lebendig und wertvoll für kommende Generationen.
Re-Spire leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur biologischen Vielfalt. Durch die Wiederherstellung naturnaher Lebensräume profitieren zahlreiche Tierarten – darunter Vögel, Wild, Fledermäuse, Insekten und Bestäuber. Gleichzeitig entstehen neue Erholungsräume für die Menschen in der Region sowie Bildungsangebote rund um Wald und Klima.
Das Projekt wirkt dort, wo es zählt: Es verbessert die Bodenstruktur, reguliert Wasser- und Luftqualität und stärkt die Resilienz des Ökosystems. Gleichzeitig fördert es die nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume – sozial, ökologisch und wirtschaftlich.
Zwischen 2018 und 2021 hat Deutschland rund eine halbe Million Hektar Wald verloren – eine alarmierende Zahl, die zeigt, dass Klimaschutz nicht auf morgen verschoben werden kann. Re-Spire setzt genau hier an: mit einem langfristigen Ansatz, der auf Fachwissen, Erfahrung und messbare Wirkung setzt – statt auf kurzfristige Lösungen.
Bis 2058 sollen durch das Projekt rund 17.600 Tonnen CO₂-Äquivalente gebunden werden. Bereits heute sind über 4.200 Tonnen verifiziert und bis 2029 verkauft worden – ein klarer Beleg für die Qualität und Glaubwürdigkeit des Projekts.
Wer in Re-Spire investiert, tut mehr als Emissionen auszugleichen: Unternehmen leisten einen aktiven Beitrag zur Wiederherstellung heimischer Wälder – transparent, zertifiziert und mit direkter Wirkung vor Ort.
Re-Spire steht für zukunftsorientiertes Denken in Waldnutzung und Klimaschutz. Es verbindet globale Nachhaltigkeitsziele mit konkreten regionalen Lösungen – datenbasiert, transparent und mit greifbaren Ergebnissen auf der Fläche. Für Unternehmen bietet es eine glaubwürdige Möglichkeit, in Klimaresilienz, Artenvielfalt und intakte Landschaften zu investieren – und damit in eine lebenswerte Zukunft.
Erfahren Sie mehr über das Projekt und wie es Teil Ihres betrieblichen Klimaschutzes werden kann. Kontaktieren Sie uns noch heute.
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